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AHO Aktuell - 24.06.2003

Kontrolltiere auf Geflügelpestvirus sind alle negativ


Düsseldorf / Krefeld (aho) - Das Staatliche Veterinäruntersuchungsamt
Krefeld hat heute seine Untersuchungen der Kontrolltiere in dem Schwalmtaler
Betrieb, in dem Anfang Mai die Geflügelpest ausgebrochen war, abgeschlossen.
Wie das Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und
Verbraucherschutz von Nordrhein-Westfalen mitteilt, sind alle Ergebnisse
negativ. In keinem der jeweils 60 Kontrolltiere (Hühner) wurden
Virus-Antigene oder Antikörper gegen das Geflügelpestvirus gefunden.

Vor drei Wochen waren nach einer gründlichen Desinfektion und Reinigung der
Ställe neue Hühner "zur Probe" eingestallt und unter amtstierärztliche
Beobachtung gestellt worden. Die negativen Untersuchungsergebnisse sind die
Voraussetzung dafür, dass die Europäische Kommission die gegenüber dem
Gebiet des linken Niederrhein verhängten Sperrmaßnahmen zum Dienstag, 24.
Juni, auslaufen lassen kann und sie damit aufgehoben werden können. Danach
ist wieder ein freier Handel mit Geflügel und deren Produkten auch aus
dieser Region möglich. Alle deutschen Geflügelhalter jedoch müssen wegen der
noch bestehenden allgemeinen Seuchengefahr zunächst noch die besonderen
Schutzbestimmungen der Dringlichkeitsverordnung des Bundes beachten. Dazu
gehören im Wesentlichen die Anzeigepflicht aller Geflügelhaltungen beim
zuständigen Veterinäramt, Kontrollmitteilungen bei erhöhten Verlusten im
Geflügelbestand und die Führung eines Betriebsregisters für Personen, die
Geflügelställe betreten. Personen, die gewerbsmäßig mit lebendem Geflügel
umgehen, haben zudem besondere Reinigungs- und Hygienemaßnahmen zu
beachten.


 



 

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