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AHO Aktuell - 14.06.2003

EU-Agrarminister für Notfall-Impfungen bei MKS


(lid) - Sollte in der EU die Maul- und Klauenseuche (MKS) erneut ausbrechen, soll
im Notfall geimpft werden, um Massentötungen von Tieren zu vermeiden. Darauf haben
sich die EU-Agrarminister am Donnerstag in Luxemburg politisch verständigt,
berichtet der österreichische Agrarpressedienst AIZ. Die Richtlinie der EU zur
MKS-Bekämpfung soll daher angepasst werden und nach einem formalen Beschluss unter
italienischer Ratspräsidentschaft im Juli 2004 in Kraft treten. Die Notfallimpfung
soll zukünftig beim Ausbruch von MKS nicht mehr das letzte Mittel sein, sondern an
erster Stelle möglicher Massnahmen stehen. An prophylaktische Impfungen gegen MKS
wird dagegen weiterhin nicht gedacht. Geimpfte Tiere sollen anschliessend getötet
werden und nicht in den Verzehr gelangen. Die Kommission ist zuversichtlich, dass
mit der neuen Regelung die Ausfuhr von Fleisch nicht stärker gefährdet wird, als
bei den bisherigen MKS-Massnahmen.


 



 

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