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AHO Aktuell - 21.05.2003

Entwarnung: Elbe-Weiden können wieder genutzt werden


Schwerin (aho) - Schafe und Rinder können nach Mitteilung des Agrarministeriums
von Mecklenburg-Vorpommern wieder auf den Weiden im Überschwemmungsgebiet des
Elbehochwassers vom Sommer 2002 grasen. Entsprechende Untersuchungen des ersten
Aufwuchses wurden durch das Amt für Landwirtschaft Bützow in Zusammenarbeit mit
der Landwirtschaftlichen Untersuchungs- und Forschungsanstalt (LUFA) Anfang Mai
durchgeführt. Danach wurden in den betroffenen Überflutungsflächen der Elbe im
Gebiet Dömitz/Boizenburg keine erhöhten Gehalte bei den unerwünschten Stoffen wie
Dioxinen, Arsen, Blei, Cadmium oder Quecksilber festgestellt.
Im September 2002 erfolgten stichprobenartige Untersuchungen des Bodens, der
Sedimente und Schlämme und des Aufwuchses von Weideflächen, die vom Elbhochwasser
überflutet waren. Dabei fanden sich erhöhte Werte vor allem bei Dioxin, Blei und
Cadmium im Aufwuchs. Bei der Untersuchung im Mai 2003 waren Proben von den
gleichen Messpunkten wie im Vorjahr genommen worden. Zusätzlich wurde
stichprobenartig der Aufwuchs der landwirtschaftlichen Flächen von Betrieben, die
in dem Überschwemmungsgebiet liegen, untersucht.
Die Landwirte hatten im vergangenen Jahr die Empfehlung erhalten, den ersten
Aufwuchs im Frühjahr 2003 stichprobenartig auf Schadstoffe untersuchen zu lassen
bzw. die landwirtschaftlichen Flächen aus Vorsorgegründen für die Beweidung nicht
zu nutzen.

 



 

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