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AHO Aktuell - 14.05.2003

Geflügelpest: Zur Zeit keine neuen Verdachtsfälle im Kreis Viersen


Viersen (aho) - Nachdem die Tötung des Geflügels in einem Radius von drei
Kilometern um den Campenhof in Schwalmtal beendet ist und die klinische
Untersuchung der Gehöfte in einem zehn Kilometer Radius voraussichtlich heute
abgeschlossen werden können, gibt es zur Zeit keine weiteren Verdachtsfälle von
Geflügelpest im Kreis Viersen. Sollten nun die zum Staatlichen
Veterinäruntersuchungsamt eingeschickten Tierproben ebenfalls negative Ergebnisse
erzielen, so ist das ein Grund zum ersten Durchatmen, so die Information des
Kreisveterinäramtes. Abzuwarten bleiben dann noch die Ergebnisse der
weitergehenden Untersuchungen aus den Kontaktbetrieben. Einige Höfe im Bereich des
Kreises Viersen werden zur Zeit noch durch Polizei und die örtlichen Ordnungsämter
kontrolliert, inwieweit das Geflügel in geschlossenen Ställen gehalten wird. Grund
hierfür ist ein Verbot in der Landesverordnung des Landesumweltministeriums,
nachdem Geflügel im gesamten Kreis Viersen nicht ins Freie dürfen.

Nachdem Agrar- und Umweltministerin Bärbel Höhn eine zusätzliche zehn Kilometer
breite Pufferzone um den bestehenden Sperrbezirk angekündigt hat, laufen zur Zeit
die Vorbereitungen zur Umsetzung auf Hochtouren. Voraussichtlich ab dem kommenden
Freitag wird diese Regelung per Landesverordnung gültig. Dies bedeutet, dass ab
diesem Tag Geflügel, geschlachtetes Geflügel, Teile davon und Bruteier nicht aus
Beständen innerhalb des zwanzig Kilometer-Radius transportiert werden dürfen, es
sei denn, dass eine Ausnahmegenehmigung vorliegt. Weitere Einschränkungen werden
rechtzeitig bekanntgegeben.




 



 

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