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AHO Aktuell - 09.04.2003

Geflügelpest: Kontakt mit Wildvögeln vermeiden


Schwerin (aho) - Die Geflügelpest in den Niederlanden hat sich nach Informationen
der zuständigen Behörden außerhalb des bisher betroffenen Gebietes auch auf die
Provinz Limburg in Ospel ausgeweitet. Hintergrund für die Ausweitung könnte
Personenkontakt gewesen sein. Im Zusammenhang mit dem am Wochenende in
Mecklenburg-Vorpommern beginnenden Osterreiseverkehr weist Landwirtschaftsminister
Dr. Till Backhaus (SPD) dringend darauf hin, bei Reisen in die Niederlanden,
insbesondere in die betroffenen Gebiete, die seuchenhygienischen Grundregeln zu
beachten. "Es sollte der Kontakt mit Hühnern, aber auch mit Wildvögeln vermieden
werden. Um ganz sicher zu gehen, sollten Enten, Tauben oder Möwen nicht gefüttert
werden", rät der Minister.
In den Niederlanden sind inzwischen 218 Betrieben von der Geflügelpest (Aviäre
Influenza) betroffen. Es wurden bereits 10,7 Mio. Tiere getötet. Mit den neuen
Ausbrüchen nur 20 km von der deutschen Grenze entfernt, rückt die Seuche noch
näher an die Bundesrepublik heran.
Das Auslaufverbot, das seit dem 12. März 2003 für Geflügel in
Mecklenburg-Vorpommern gilt, kann nach dem bisherigen Stand unter Einbehaltung der
Vorsichtsmaßregeln jedoch zum 15. April 2003 aufgehoben werden. Zu diesem
Zeitpunkt kann der Vogelzug der Enten und Gänse als abgeschlossen angesehen
werden. Hintergrund für die Verfügung eines Auslaufverbotes war die Gefahr der
Einschleppung der Geflügelpest nach Mecklenburg-Vorpommern durch Zugvögel.



 



 

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