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AHO Aktuell - 07.04.2003

Veterinäramt warnt: Geflügelpest kommt näher


Mönchengladbach (aho) - Die seit einigen Wochen in den Niederlanden
grassierende Geflügelpest hat sich am vergangenen Wochenende weiter nach
Westen in die Provinz Limburg ausgebreitet, die unmittelbar an die Kreise
Heinsberg und Viersen grenzt. Der betroffene Putenzuchtbetrieb in
Nederweert, Ortsteil Ospel, befindet sich ca. 20 km von der
deutsch-niederländischen Grenze entfernt und gefährdet somit auch die
Geflügelbestände in Mönchengladbach.

Das städtische Veterinäramt Mönchengladbach empfiehlt allen Geflügelhaltern
deshalb dringend, den Kontakt mit niederländischen Betrieben, Fahrzeugen,
Tieren, Eiern und anderen Geflügelprodukten zu meiden. Geflügel sollte
derzeit nicht in Auslaufhaltung gehalten werden. Der Zugang zu Ställen
sollte nur in Schutzkleidung und nicht von betriebsfremden Personen
erfolgen. Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen an Stallungen,
Stalleinrichtungen und am Schuhwerk müssen intensiviert werden. Märkte und
Schauen für Geflügel sollten nicht abehalten werden.

Außerdem weist das Veterinäramt darauf hin, dass gemäß § 24 b
Viehverkehrsverordnung jeder Hühner- und Putenhalter (auch Hobbyhalter)
verpflichtet ist, dem Veterinäramt die Anzahl der gehaltenen Tiere und den
exakten Standort anzuzeigen. Sollte es in den Mönchengladbacher
Geflügelbeständen vermehrt zu Erkrankungen oder zum Verenden von Geflügel
kommen, ist ebenfalls eine unverzügliche Anzeige beim Veterinäramt
erforderlich.



 



 

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