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AHO Aktuell - 21.03.2003
Kreis Soest: Gesperrte Betriebe wieder frei
Kreis Soest (kso). Der Veterinärdienst des Kreises Soest hat am Freitag, 21.
März 2003, die beiden Betriebe, die wegen des Ausbruchs der Geflügelpest
noch unter Beobachtung standen, wieder freigegeben.
Einer dieser Geflügelmastbetriebe hatte Küken aus den Niederlanden erhalten.
Nach dem Ausbrechen der Geflügelpest in der Provinz Gelderland war er
vorsorglich gesperrt worden. Die Frist von 21 Tagen, nach der die
Ansteckungsgefahr des hoch infektiösen Geflügelpest-Virus als überwunden
gilt, ist abgelaufen.
Der zweite der wieder freigegebenen Betriebe war nach einem Verdachtsfall in
einem belgischen Geflügelmaststall vorsorglich unter Beobachtung gestellt
worden. Doch die dortigen Veterinärbehörden haben mittlerweile Entwarnung
gegeben. Die aufgefallenen Tiere waren nicht wegen der Seuche, sondern
offensichtlich wegen eines technischen Defekts in dem Betrieb erkrankt und
gestorben. Das hatten Labortests ergeben.
Dr. Wilfried Hopp, Chef des Veterinärdienstes im Soester Kreishaus,
appelliert trotz der teilweisen Entwarnung an alle Geflügelhalter im Kreis
Soest, weiter Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen und Kontakte zu
niederländischen Betrieben zu vermeiden. Die Lage in den Niederlanden sei
nach wie vor brisant. Die Einschränkungen für Tierzucht und -transport im
Nachbarland seien bis zum 27. März verlängert worden.
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