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AHO Aktuell - 13.03.2003

Katastrophale Zustände in Heidelberger Schweinehaltung


(ZDS) - Katastrophale Zustände in einem Heidelberger Schweinemastbetrieb
beschäftigen derzeit die Medien in Deutschland. Aufgedeckt wurden die
Zustände durch die Tierschutzorganisation VIER PFOTEN.
Es handelt sich offensichtlich um einen verwahrlosten Stall, in dem Boden,
Futtertröge und die Schweine selbst verdreckt sind. Viele Tiere weisen
starke Gelenkentzündungen mit Abszessen auf. Das zuständige Veterinäramt in
Heidelberg hat die Bilder bestätigt. Die Tötung von drei schwerkranken
Tieren wurde sofort veranlaßt. Die Tötung von weiteren 17 Tieren wurde
angekündigt. Die weitere Befunderhebung durch die Veterinärbeamten dauert
derzeit noch an. Klar ist aber schon jetzt: Für den Landwirt wird es ein
gerichtliches Nachspiel geben. Und das ist gut so.
Nach Ansicht des Zentralverbandes der Deutschen Schweineproduktion (ZDS)
müssen Mißstände aufgedeckt und auch juristisch verfolgt werden.
Betriebsleiter, die derartige Zustände zu vertreten haben, können keine
Solidarität von ihren ordnungsgemäß wirtschaftenden Berufskollegen erwarten.
Der ZDS weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass keine neuen oder
verschärften rechtlichen Maßregelungen erforderlich seien, um den gezeigten
Haltungsbedingungen entgegenzuwirken, da es sich eindeutig um eine
Mißachtung geltenden Rechts handele.
Mit dem QS-Programm befindet sich die Wirtschafte auf dem richtigen Wege,
Betriebe dieser Art klar auszugrenzen.




 



 

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