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AHO Aktuell - 07.03.2003

Emsland: Erste Geflügelbetriebe wieder offen


Meppen (aho) - Nachdem zu Wochenbeginn als erste Maßnahme über 50
emsländische Höfe vorsorglich gesperrt werden mussten, können nun erste Höfe
wieder freigegeben werden, nachdem die Tiere eine vorgeschriebene Zeit in
den Ställen waren und von Tierärzten untersucht und als gesund befunden
wurden. Je nachdem, wie lange die Einstallung der Tiere zurückliegt, könnten
in den nächsten Tagen weitere Beschränkungen aufgehoben werden, so ein
Sprecher der Kreisverwaltung. Den Betrieben werde dann gestattet,
Schlachthöfe wieder anzufahren. Ein grenzüberschreitender Handel mit den
Niederlanden bleibt verboten. Damit können von dort auch keine neuen Küken
zur Mästung nach Deutschland importiert werden.

Lage in den Niederlanden bleibt angespannt

Das Krisenzentrum beim Landkreis Emsland ist rund um die Uhr besetzt und
steht in ständigem Kontakt mit den niederländischen und deutschen Behörden.
Aus den Niederlanden wird von acht bestätigten Ausbrüchen der Seuche
berichtet, weitere 17 Verdachtsfälle sind den dortigen Veterinärbehörden bis
Freitagmorgen gemeldet worden. Der vorläufig letzte Fall ist am Donnerstag
der Gemeinde Woudenberg bekannt geworden. "Die neuen Verdachtsfälle lassen
darauf schließen, dass die Geflügelpest in den Niederlanden noch nicht
gestoppt werden konnte", so der Landkreissprecher.

Sonderregelungen für private Geflügelhalter bleiben bestehen

Sämtliche Landkreise im Bezirk Weser-Ems haben deshalb im Laufe der Woche
eine Allgemeinverfügung erlassen, nach der alle Hühnerarten, Puten, Enten
und Gänse bis auf weiteres in Ställen oder überdachten Volieren zu halten
sind. Nach Informationen des Landkreises bereitet das Niedersächsische
Landwirtschaftsministerium eine gleichlautende Verordnung für das ganze Land
vor.

 



 

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