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AHO Aktuell - 06.03.2003 Schwarzwildbejagung wirksamer Seuchenschutz (ZDS) - Ein Schweinepestausbruch in der Schwarzwildpopulation stellt ein enormes Risiko für Hausschweinebestände dar. Wie das Seuchengeschehen der letzten Jahre zeigt, kommt es immer wieder zu einem Übergreifen der Seuche mit großen wirtschaftlichen Verlusten. Trotz eines Rekordabschusses von rd. 532.000 Schwarzkitteln im Jahr 2001/2002 scheint man die Schwarzwildbestände nicht in den Griff zu bekommen. Der Deutscher Jagdverband hat darauf in einem Positionspapier als wichtigstes Ziel der Jägerschaft, eine wirksame Bejagung des Schwarzwildes mit dem Ziel einer nachhaltigen Nutzung und Reduktion von überhöhten Beständen fomuliert. Nur in Zusammenarbeit mit Grundeigentümern, der Forst- und Landwirtschaft könne einer steigenden Schwarzwildpopulation Einhalt geboten werden. Das die Jäger gefordert sind, zeigt u.a. auch die Entwicklung in Baden-Württemberg. Dort werden künftige Jagdpächter oder Jäger, deren Pachtverträge zur Verlängerung anstehen, verpflichtet, sich an Revier übergreifenden Drückjagden auf Schwarzwild zu beteiligen.

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