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AHO Aktuell - 05.03.2003

EU verlängert Maßnahmen zur Bekämpfung der Geflügelpest


Brüssel (aho) - Der Ständige Ausschuss für die Lebensmittelkette und
Tiergesundheit hat heute (5. März 2003) die Maßnahmen gebilligt, die die
Kommission am 3. März angenommen hatte, und diese Maßnahmen um eine Woche
bis zum 13. März verlängert. Konkret bedeutet dies, dass lebendes Geflügel
und Bruteier innerhalb der Niederlande nicht transportiert werden dürfen und
auch ihr Versand aus den Niederlanden in andere Mitgliedstaaten und in
Drittländer verboten ist.
Fälle von Geflügelpest in der Provinz Gelderland in den Niederlanden
bestätigten sich Ende letzter Woche. Am Samstag, dem 1. März, trafen die
niederländischen Behörden in Zusammenarbeit mit den Dienststellen der
Kommission die in Richtlinie 92/40/EG vorgesehenen Maßnahmen zur Bekämpfung
der Seuche. Im Rahmen dieser Maßnahmen wurde der Transport von lebendem
Geflügel und Bruteiern landesweit gestoppt; diese Sperre beinhaltet auch ein
Versendungsverbot für lebendes Geflügel und Bruteier aus dem gesamten
Hoheitsgebiet der Niederlande. Die Kommission hat am 3. März eine
Entscheidung angenommen (vgl. IP/03/305), die ein Versendungsverbot für
lebendes Geflügel und Bruteier aus den Niederlanden in andere
Mitgliedstaaten und in Drittländer vorsieht. Der Transport ist auch
innerhalb der Niederlande verboten; lediglich Eintagsküken und Geflügel, das
zur unverzüglichen Schlachtung bestimmt ist, sind von dieser Regelung
ausgenommen.
Der Ständige Ausschuss für die Lebensmittelkette und Tiergesundheit hat
heute von dem niederländischen Vertreter einen ausführlichen Lagebericht
erhalten. Alle Mitgliedstaaten haben die von den Niederlanden und der
Kommission getroffenen Maßnahmen begrüßt und die Verlängerung dieser
Maßnahmen bis zum 13. März vereinbart.
Der Ausschuss nahm auch eine Erklärung zur Lage der Geflügelpest in den
Niederlanden an. Die niederländische Delegation erklärte, dass alle
nationalen Maßnahmen in den Niederlanden bis zur nächsten Sitzung des
Ständigen Ausschusses für die Lebensmittelkette und Tiergesundheit in Kraft
bleiben.
Die Kommission wird weiterhin eng mit den niederländischen Behörden
zusammenarbeiten, um die reibungslose Koordinierung innerhalb der EU zu
gewährleisten. Die Lage und die getroffenen Maßnahmen werden auf der
nächsten Sitzung des Ständigen Ausschusses für die Lebensmittelkette und
Tiergesundheit am Montag, dem 10. März, erneut geprüft.



 



 

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