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AHO Aktuell - 04.03.2003

Vorsorgemassnahmen zum Schutz vor der Geflügelpest


Düsseldorf (aho) – Bisher liegen den nordrhein-westfälischen Behörden keine
Hinweise darauf vor, dass die in der niederländischen Provinz Gelderland
ausgebrochene Geflügelpest auf Nordrhein-Westfalen übergegriffen hat.
Vorsorglich haben die Veterinärbehörden des Landes seit Samstag, 1. März
2003, alle Lieferungen von Lebendgeflügel aus den Niederlanden der
vergangenen vier Wochen ermittelt und die Betriebe unter amtliche
Beobachtung gestellt. Insgesamt handelt es sich nach bisherigen
Erkenntnissen um 53 Lieferungen aus allen Teilen der Niederlande, die an
etwa 25 bis 30 Empfänger in Nordrhein-Westfalen gegangen sind. Es handelt
sich dabei nahezu ausschließlich um Eintagsküken, die in diesen Betrieben
circa sechs Wochen gemästet und dann geschlachtet werden. Die Tierbestände
dieser Betriebe wurden und werden untersucht und überwacht und die genauen
Handelswege ermittelt. Bisher gibt es bei den Tieren keine Symptome, die auf
die Krankheit hindeuten.

Die niederländische Regierung hatte am vergangenen Samstag die
Nachbarstaaten über den Geflügelpestverdacht informiert und für die gesamten
Niederlande ein Stand-still für alle Transporte mit lebenden Hühnern und
Bruteiern erlassen. Auf nordrhein-westfälischer Seite überwachen die
Kreispolizeibehörden, dass keine illegalen Geflügeltransporte über die
Grenze nach Nordrhein-Westfalen kommen können.

 



 

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