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AHO Aktuell - 18.02.2003

Pakistan jetzt frei von Rinderpest


Rom (aho) – Pakistan hat sich nach einer Mitteilung der FAO (UN Food and
Agriculture Organization) in Rom als letztes Land Asiens für „vorläufig frei
von Rinderpest“ erklärt. Um diesen Status entsprechend der Regularien des
Internationalen Tierseuchenamtes (OIE) in Paris zu erlangen, darf die
Rinderpest seit zwei Jahren im Land nicht ausgebrochen sein. Zudem darf
nicht gegen das Virus der Rinderpest geimpft werden und es muß eine
regelmäßige Überwachung der Tierbestände erfolgen. Der letzte Ausbruch wurde
im Oktober 2000 auf einer Büffel-Farm in der Nähe von Karachi festgestellt.

Rinderpest ist die gefürchtetste Rinderseuche, hochinfektiös und führt bei
bis zu 100 Prozent der erkrankten Rinder und Büffel zum Tod. Das Virus
(Morbillivirus) wird hauptsächlich durch direkten Kontakt oder durch
kontaminiertes Wasser übertragen. Sie kann aber auch durch
Tröpfcheninfektion übertragen werden und infiziert auch Wildwiederkäuer. Zum
klinischen Bild gehören: Hohes Fieber, Futterverweigerung, Ausfluß aus Nase,
Augen und Maul, Abgeschlagenheit und blutiger Durchfall mit
Schleimhautfetzen. Betroffene Tiere verenden nach etwa einer Woche.

 



 

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