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AHO Aktuell - 07.02.2003

LAVES: Forellenerkrankung >>VHS<< ausgebrochen


Oldenburg / Hannover (aho) - Die Forellenerkrankung VHS (Virale
Hämorrhagische Septikämie) ist in drei Forellenbeständen im Regierungsbezirk
Hannover ausgebrochen. Das hat das Veterinärinstitut Hannover und die
Task-Force Veterinärwesen des Niedersächsischen Landesamtes für
Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) festgestellt. Für den
Menschen besteht keinerlei Gefährdung. Die Erkrankung der Fische muss den
zuständigen Behörden gemeldet werden. Die Fische sind apathisch, zeigen eine
Dunkelverfärbung und haben sogenannte Glotzaugen.

Vorbeugen ist das A und O: "Wenn Forellenzüchter die hygienischen
Schutzmaßnahmen genau einhalten, hat eine Ein- und Verschleppung des Virus
keine Chance mehr", meint Dr. Eberhard Haunhorst, Präsident des LAVES.
Wichtig dabei ist die Desinfektion von Schuhen, Kleidung und Geräten vor und
nach Betreten des Geländes, außerdem sollten möglichst wenig Besucher dort
Zugang haben. Die Bestände sollten abgedeckt werden, damit Vögel (Kormoran
oder Fischreiher), gehindert werden, Fische zu verschleppen.
Beim Zukauf von Lebendfischen aus anderen EU-Mitgliedstaaten und
Drittländern sollte der Züchter unbedingt darauf achten, dass die
vorgeschriebene Gesundheitsbescheinigung vorliegt. Die Task-Force
Veterinärwesen, Abteilung Fischseuchenbekämpfung, empfiehlt den Züchtern,
Forellen aus EU-zugelassenen Gebieten oder Betrieben zu beziehen.

 



 

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