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AHO Aktuell - 06.01.2003

BamS-Bericht zur Schweinehaltung haltlos und erfunden


Damme (aho) – Am 28.07.2002 berichtete die Bild am Sonntag (BamS) im einen
Artikel mit der Überschrift "So werden Ferkel gequält - ganz legal" in
reißerischer Art und Weise über angebliche Missstände auf einem bayerischen
Betrieb mit Schweinehaltung. Die beschriebenen Missstände ließen den Schluss
zu, dass die Zustände keineswegs dem gesetzlichen Standard in Deutschland
entsprächen. Insbesondere die Haltungsbedingungen und die Aufbewahrung der
Medikamente wurde von der BamS als nicht gesetzeskonform dargestellt. Die
ISN (Interessengemeinschaft der Schweinehalter Nord-Westdeutschland e.V.)
hatte daraufhin umgehend zum Schutz der Verbraucher und der ordnungsgemäß
wirtschaftenden Schweinehalter Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft
Hamburg, dem Sitz der BamS, wegen eines Verstoßes gegen das
Arzneimittelgesetz gestellt.

Wie die Staatsanwaltschaft Ansbach, Sitz des beschuldigten Landwirts, der
ISN kürzlich mitteilte, waren die Behauptungen der BamS haltlos. Das
Verfahren gegen den Landwirt wurde eingestellt, da er nicht gegen das
Arzneimittelgesetz verstoßen habe. Das zuständige Veterinäramt stellte bei
einer Betriebsprüfung fest, dass es sich bei den aufgefundenen Medikamenten
nur um ordnungsgemäß durch einen Tierarzt verordnete Medikamente handelte.


 



 

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