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AHO Aktuell - 03.01.2003

Vierter BSE-Fall in NRW


Düsseldorf (aho) - Bei einem im niedersächsischen Kreis Osnabrück
geschlachteten neunjährigen Rind mit Herkunft aus dem Kreis Soest ist nach
Mitteilung des Düsseldorfer Agrarministeriums BSE festgestellt worden. Das
nationale Referenzlabor der Bundesforschungsanstalt für Viruskrankheiten der
Tiere hat das Ergebnis des Schnelltestes offiziell bestätigt. Alle Tiere,
die mit dem infizierten Rind zusammen geschlachtet wurden, gelangen nicht in
die Nahrungsmittelkette, sondern werden vernichtet. Das BSE-Tier stammt aus
einem Bestand mit insgesamt 162 Rindern. Zwei Kohortentiere sowie ein
direkter Nachkomme werden getötet und unschädlich beseitigt.

Dieser BSE-Fall ist insgesamt erst der vierte in Nordrhein-Westfalen. Seit
November 2000 sind bundesweit damit insgesamt 237 Fälle ermittelt worden. Am
stärksten betroffen sind dabei Bayern (91 Fälle), Niedersachsen (44 Fälle),
Schleswig-Holstein (27 Fälle) und Baden-Württemberg (23 Fälle). Seit Januar
2001 ist in Deutschland bei der Schlachtung von Rindern, die älter als zwei
Jahre sind, ein BSE-Schnelltest vorgeschrieben.


 



 

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