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AHO Aktuell - 27.12.2002

BSE in NRW


Düsseldorf (aho) - Bei einer im Kreis Olpe geschlachteten Kuh ist in der
amtlichen Untersuchung BSE (Bovine spongiforme Encephalopathie) festgestellt
worden. Das vierjährige Tier wurde am 20. Dezember 2002 geschlachtet und
beim vorgeschriebenen BSE-Schnelltest als positiv getestet. Dieses Ergebnis
wurde bei der Nachuntersuchung der Probe im Nationalen Referenzlabor der
Bundesforschungsanstalt für Viruskrankheiten der Tiere (Insel Riems) nun
bestätigt. Alle Tiere, die mit dem infizierten Rind zusammen geschlachtet
wurden, werden nach Angaben des Agrarministerium in Düsseldorf entsorgt.

Das infizierte Rind wurde 1998 im Märkischen Kreis geboren. Der Betrieb, in
dem das Tier aufgewachsen ist, bleibt bis auf weiteres gesperrt. Es wird
sichergestellt, dass die Geburts-Kohorte, also die zusammen mit dem
infizierten Tier aufgewachsenen Rinder, nicht in die Nahrungskette gelangt.

Dieser BSE-Fall ist insgesamt erst der dritte in Nordrhein-Westfalen. Seit
November 2000 sind bundesweit insgesamt 226 Fälle ermittelt worden. Am
stärksten betroffen sind dabei Bayern (91 Fälle), Niedersachsen (44 Fälle),
Schleswig Holstein (27 Fälle) und Baden-Württemberg (23 Fälle). Seit Januar
2001 ist in Deutschland bei der Schlachtung von Rindern, die älter als zwei
Jahre sind, ein BSE-Schnelltest vorgeschrieben.

 



 

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