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AHO Aktuell - 19.12.2002

Der Schlachtschweinemarkt im November


(ZMP) – Der Schlachtschweinemarkt war in den vergangenen Wochen gut
ausreichend mit Tieren versorgt, zumal das Angebot teilweise kräftig zunahm.
Zum Monatsbeginn fielen die Umsätze mit Schweinefleisch größer aus als
zuvor; im Verlauf war die Nachfrage stetig, blieb aber ohne nennenswerte
Impulse. Mitte November kamen Diskussionen über die Einführung der privaten
Lagerhaltung auf. Da diese jedoch nicht verwirklicht wurde, verharrten die
Notierungen auf unverändertem Niveau. Gegen Monatsende kam es am
Schlachtschweinemarkt regional zu leichten Angebotsüberhängen. Die
Auszahlungspreise der Schlachtereien gerieten im Verlauf des November unter
Druck.
Im Schnitt bekamen die Erzeuger für Schlachtschweine der
Fleischhandelsklasse E nach vorläufiger Übersicht 1,27 Euro je Kilogramm
Schlachtgewicht, das waren drei Cent weniger als im Vormonat und 18 Cent
weniger als im Vorjahr. Das Mittel aller Handelsklassen E bis P sank um zwei
Cent auf 1,23 Euro je Kilogramm. Es verfehlte damit das Niveau vom November
2001 um 17 Cent.
Die zur Meldung verpflichteten Versandschlachtereien und
Fleischwarenfabriken in Deutschland rechneten im November wöchentlich rund
730.000 Schweine nach Handelsklassen ab. Das waren 5,4 Prozent mehr Tiere
als im Oktober und gut ein Prozent mehr als vor Jahresfrist.

ZMP-Nachrichten für die Agrarwirtschaft
Jahrg. 40 Nr. 99 Bonn, den 13. Dezember 2002

 



 

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