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AHO Aktuell - 18.12.2002

Neue Richtlinie zur Bekämpfung der Maul- und Klauenseuche


Brüssel/Berlin (aho) - Die Europäische Kommission will Tierseuchen weiter
eindämmen: Bereits am Freitag nahm sie einen Vorschlag für eine Verordnung
über die Kennzeichnung und Registrierung von Schafen und Ziegen an. Heute
wurde eine überarbeitete und verbesserte Vorschrift zur Bekämpfung
der Maul- und Klauenseuche (MKS) verabschiedet.
Vor allem MKS habe
gezeigt, wie dringend ein System zur Eindämmung übertragbarer Krankheiten
gebraucht werde, so Verbraucherschutzkommissar David Byrne.

Die für Menschen ungefährliche Maul- und Klauenseuche hat bei einem Ausbruch
in Nutztierbeständen extreme wirtschaftliche Folgen. Die geänderte
Richtlinie beschreibt ein Verfahren, mit dem der Gesundheitsstatus „MKS-frei
ohne Impfung", der von entscheidender Bedeutung für den Handel ist, schnell
wiedererlangt werden kann.

Die Tierkennzeichnung soll helfen, rasch festzustellen, woher die
betroffenen Tiere kommen und welchen Weg sie zurückgelegt haben. Dazu müssen
alle Mitgliedsstaaten schrittweise ein Kennzeichnungssystem einführen, mit
dessen Hilfe auch die Transporte der Tiere innerhalb der EU nachvollzogen
werden können.

 



 

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