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AHO Aktuell - 03.12.2002

Mikroskopische Untersuchung von Futtermitteln


Posieux, Schweiz (aho) - Im Zusammenhang mit der Rinderkrankheit BSE werden
die in der Schweiz produzierten und verkauften Futtermittel für Nutztiere im
Rahmen der amtlichen Futtermittelkontrolle auf tierische Bestandteile
untersucht. Die angewandte Methode basiert auf Fraktionierung (sedimentieren
und sieben), Färbung und Beobachtung mittels Mikroskop. Tierische
Bestandteile werden an ihren charakteristischen Farben, Formen und
Strukturen erkannt. Die Methode erlaubt den Nachweis von tierischem Material
bis in den Spurenbereich (< 0,1 %) und die Trennung zwischen Fisch und
Landtier, soweit Knochen- oder andere charakteristische Bruchstücke anwesend
sind. Typische Knochen- und Muskelfaserbruchstücke sowie andere Partikel von
Fisch oder Landtier werden fotografisch dokumentiert. Die Zusammenstellung
der Ergebnisse der Kontrollen von 1991 bis 2002 zeigt ab 2001 einen
deutlichen Rückgang der positiven Fälle und eine Zunahme der analysierten
Proben. Die Mikroskopie ist gegenwärtig die schnellste, kostengünstigste und
genaueste Methode, um tierische Bestandteile in Futtermitteln nachzuweisen.
In der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift „Agrarforschung“ berichten
Wissenschaftler von der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Nutztiere
(RAP) zum Thema.

Frick G., Roetschi A.
Mikroskopische Untersuchung von Futtermitteln
Agrarforschung 9(11+12), 497-504, 2002

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