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AHO Aktuell - 10.11.2002

Verbrauch von Innereien gesunken


(ZMP) – Bei Innereien greifen die deutschen Verbraucher immer seltener zu.
Im Jahr 2001 lag der Gesamtverbrauch in Deutschland nur noch bei 247.500
Tonnen, gut ein Fünftel niedriger als im Jahr zuvor. Damit setzte sich der
seit Jahren zu beobachtende kontinuierliche Rückgang fort. Vor zehn Jahren
hatten die hiesigen Konsumenten immerhin 430.700 Tonnen Innereien
verbraucht. Der menschliche Verzehr lag im vergangenen Jahr bei lediglich
0,8 Kilogramm pro Kopf, 1991 waren es noch 1,4 Kilogramm gewesen.
Aufgrund des rückläufigen Eigenbedarfs stieg der Selbstversorgungsgrad mit
Innereien vom Jahr 2000 zu 2001 um 28,9 Punkte auf 134,5 Prozent. 1991 hatte
die eigene Produktion für den Verbrauch nicht ganz ausgereicht; damals lag
der Selbstversorgungsgrad bei 96,1 Prozent. Wegen der rückläufigen
Absatzentwicklung im Inland wurden im vorigen Jahr spürbar mehr Innereien
exportiert. Die Auslandsverkäufe beliefen sich auf insgesamt 145.000 Tonnen,
ein Plus von 22 Prozent gegenüber 2000. Im Zehnjahresvergleich haben sich
die Exporte damit fast verdreifacht. Die Einfuhren an Innereien waren 2001
mit 55.000 Tonnen nur gut halb so hoch wie ein Jahr zuvor. Und auch das
Niveau vor zehn Jahren von 77.100 Tonnen wurde deutlich unterschritten.



 



 

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