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AHO Aktuell - 31.10.2002
Rheinland-Pfalz: Schwarzwild-Kontrollen auf Cäsium lückenlos
Mainz (aho) - Umwelt- und Forstministerin Margit Conrad hat noch einmal
darauf hingewiesen, dass in Rheinland-Pfalz erlegtes Schwarzwild nicht
vermarktet wird, wenn es mit radioaktivem Cäsium belastet ist. Um
Missverständnisse auszuschließen, betonte die Ministerin, bei den
Untersuchungen werde nicht unterschieden, ob das Schwarzwild im Staats- oder
Privatwald erlegt wurde. Die Verbraucherinnen und Verbraucher könnten daher
sicher sein, dass Ihnen aus Rheinland-Pfalz nur unbedenkliches
Wildschweinfleisch angeboten wird.
Wie die Ministerin erläuterte, sind aufgrund des Reaktorunglücks, das sich
1986 in Tschernobyl ereignet hat und dessen Spätfolgen immer noch nicht
abgeklungen sind, zwei Untersuchungsgebiete in Rheinland-Pfalz eingerichtet
worden. Sie umfassen den Pfälzerwald und den Hochwald (im Hunsrück). Alle in
diesen beiden Gebieten erlegten Wildschweine werden auf eine mögliche
radioaktive Belastung untersucht. Von in anderen Bereichen erlegtem
Schwarzwild werden regelmäßig Stichproben genommen und analysiert. Die
Ergebnisse aller Stichproben haben gezeigt, dass die Wildschweine außerhalb
der Untersuchungsgebiete - wenn überhaupt - weit unterhalb des Grenzwerts
von 600 Becquerel pro Kilogramm Fleisch belastet sind. Es gelangt daher nur
einwandfreies und unbelastetes Schwarzwildbret auf den Markt.
AHO Aktuell ist ein Service von ANIMAL-HEALTH-ONLINE und @grar.de