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AHO Aktuell - 27.10.2002

Mehr Hennen alternativ gehalten +++ Deutschland im EU-Mittelfeld


(ZMP) – Die alternative Hennenhaltung in der EU ist in den vergangenen
Jahren langsam, aber stetig gestiegen. 2000 waren durchschnittlich neun
Prozent aller Hennen in alternativen Haltungssystemen aufgestallt, das waren
drei Prozentpunkte mehr als 1997. Dabei ist der Anteil der nicht in Käfigen
gehaltenen Legehennen in Nord- und Mitteleuropa meist deutlich höher als in
Südeuropa.
EU-weit lebte 2000 knapp die Hälfte der alternativ gehaltenen Hennen in
Freilandhaltung. Zweitwichtigste Alternative war die Bodenhaltung mit einem
Anteil von etwa 33 Prozent. Die Volierenhaltung spielte mit rund zehn
Prozent eine eher untergeordnete Rolle, und auf die intensive Auslaufhaltung
entfielen rund acht Prozent.
Hierzulande stieg der Anteil der Alternativhaltung bezogen auf den gesamten
Hennenbestand von 1997 bis 2000 um vier Prozentpunkte und legte 2001 um
einen weiteren Punkt auf zwölf Prozent zu. Im europäischen Vergleich liegt
Deutschland damit im Mittelfeld. Prozentual gesehen leben mit 27 Prozent die
meisten Alternativ-Hennen in Österreich. In Dänemark, den Niederlanden und
im Vereinigten Königreich liegt der Anteil ebenfalls über 20 Prozent. In
Italien, Spanien und Portugal ist der Anteil der Alternativhaltung dagegen
mit ein bis zwei Prozent wesentlich geringer. In Griechenland beträgt der
Anteil zehn Prozent.

ZMP-Nachrichten für die Agrarwirtschaft
Jahrg. 40 Nr. 83 Bonn, den 18. Oktober 2002




 



 

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