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AHO Aktuell - 05.10.2002

Landwirtschaft: Inflationsbremse Nr. 1


Bonn (aho) – Die Landwirtschaft hat sich in den vergangenen 50 Jahren
rascher verändert als in den Jahrhunderten zuvor. Die Anpassungsleistung war
enorm. Nutznießer dieser Dynamik sind nach Auffassung des Rheinischen
Landwirtschafts-Verbandes (RLV) in Bonn letztlich die Verbraucher. Sie
genießen nicht nur ein reichhaltiges Angebot qualitativ hochwertiger
Agrarprodukte, sondern sie bezahlen dafür – relativ gesehen – auch immer
weniger. Auf den Punkt gebracht: ein Ei ist heute schneller verdient als
gekocht. Jahr für Jahr wird weniger Arbeitszeit aufgewendet, um satt zu
werden.
Der Durchschnittshaushalt gibt nach Angaben des RLV heute weniger als 15 %
des Einkommens für Ernährung aus – 1950 war es noch mehr als die Hälfte.
Das, was nicht für Essen und Trinken ausgegeben wird, steht für andere Dinge
zur Verfügung: für Wohnen, Kleidung, Auto, Reisen. Die rasante Erhöhung der
Lebensstandards geht, so der RLV, zum erheblichen Teil auch auf die
Rationalisierung in der Landwirtschaft zurück. Gleichzeitig sind die
Agrarpreise heute Inflationsbremse Nummer eins.


 



 

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