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AHO Aktuell - 17.09.2002

Schweiz: Ursache der Schafrisse in der Surselva weiterhin unklar


Chur; Schweiz (aho) - Der Verursacher der Tierverluste in den
Schafherden der Gemeinden Waltensburg/Vuorz und Breil/Brigels
bleibt vorerst ungeklärt. Die DNA-Analyse hat ergeben, dass die
Kot- und Haarproben nicht von einem Wolf stammen. Damit bleibt
nach wie vor offen, ob ein Hund oder ein Wolf die Schafe gerissen
hat.

Bis heute hat ein Canide (Wolf oder Hund) in der Surselva fünf Schafe
getötet und ein weiteres Tier so schwer verletzt, dass es getötet werden
musste. Weitere vier Schafverluste wurden in einem Verwesungszustand
gefunden, der die Feststellung der Todesursache nicht mehr zuliess.
Die durchgeführte DNA-Analyse sollte Aufschluss darüber geben, ob
ein Hund oder Wolf für die Schafrisse verantwortlich ist. Untersucht
wurden Kot- und Haarproben, die Anfang September in der Nähe eines
Schafrisses gefunden wurden. Die Analyse hat gezeigt, dass der Kot
von einem Hund stammt, die Haarprobe hingegen von einem Fuchs. Da
nicht nachgewiesen ist, dass die Hundespuren in einem direkten
Zusammenhang mit dem Schafriss stehen, müssen die Abklärungen
weitergeführt werden.


Quelle: Amt für Jagd und Fischerei



 



 

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