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AHO Aktuell - 04.09.2002
Ehemals überschwemmte Flächen zunächst nicht als Weide nutzen
Schwerin (aho) Das Landwirtschaftsministerium von Mecklenburg-Vorpommern
hat die zuständige Stelle für Futtermittelprüfung, das Amt für Landwirt-
schaft Bützow beauftragt, auf ehemals überschwemmten Flächen Untersuchungen
von abgelagertem Schlamm und vom Aufwuchs potentieller Futterpflanzen
durchzuführen, da durch das Hochwasser möglicherweise Öle und Treibstoffe,
Abwässer und im Flusslauf abgelagerte Sedimente in den reißenden Elbestrom
gelangten und hier angeschwemmt sein könnten. Ob durch die Überflutung von
landwirtschaftlichen Flächen eine unmittelbare Gefahr durch die Beweidung
oder nachhaltige Gefahr durch Ackernutzung besteht, soll daher geprüft
werden. Die gezielten Untersuchungen erfolgen koordiniert mit dem
Umweltministerium. Da nur Polderflächen im Bereich Dömitz/Boizenburg
überschwemmt wurden, lassen sich die zu untersuchenden Flächen gut
abgrenzen.
Eine Information der landwirtschaftlichen Unternehmen über die Ergebnisse
erfolgt schnellstmöglich durch das Agrarministerium, beziehungsweise
durch die beauftragte Stelle.
Das Landwirtschaftsministerium empfiehlt bis dahin allen betroffenen
landwirtschaftlichen Unternehmen aus Vorsorgegründen die Flächen, die
durch das Elbe-Hochwasser unmittelbar überschwemmt waren, vorerst von
der landwirtschaftlichen Nutzung wie Beweidung oder Aberntung
auszuschließen.
AHO Aktuell ist ein Service von ANIMAL-HEALTH-ONLINE und @grar.de