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AHO Aktuell - 16.08.2002
Landwirt von Bullen gegen Betonwand geschleudert und erdrückt
(aho) - Von einem etwa 20 Zentner schweren Bullen ist gestern der
Vorstandsvorsitzende der Agrargenossenschaft Schulenberg (Landkreis
Nordvorpommern) erdrückt worden. Das berichtet die Ostseezeitung (OZ)
in der Ausgabe vom 16.8.2002.
Nach Angaben der OZ sortierte der Mann aus einer Kuhherde, zu der
auch der Bulle gehörte, Tiere aus, bei denen die Klauen beschnitten
werden sollten. Der drei Jahre alte Bulle reagierte darauf gereizt
und schleuderte den 52 Jahre alten Landwirt gegen eine Betonwand.
Dabei habe das Opfer eine Platzwunde am Kopf erlitten. Der Bulle
habe dann noch einmal nachgedrückt, als das Opfer bereits am Boden
gelegen habe. Die Verletzungen seien so schwer gewesen, dass die
sofort eingeleiteten Reanimationsmaßnahmen keinen Erfolg mehr hatten.
Der Mann starb noch im Stall. Er hinterlässt eine Frau und drei
erwachsene Kinder. Der aus Holland stammende Landwirt hatte sich vor
etwa zwei Jahren in Schulenberg angesiedelt.
Der Bulle wurde daraufhin nach Absprache mit einem Tierarzt und mit
dem Kreistierarzt von einem Jäger erschossen.
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