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AHO Aktuell - 12.07.2002

Niedersächsische MPA-Zwischenbilanz


Hannover (aho) - Der Betrieb eines Niederländers im Landkreis Vechta (3.700
Schweine), der am 2. Juli aufgrund möglicherweise MPA-kontaminierten
Schweinefutters (aus den Niederlanden geliefertes "Weizenquellwasser")
vorsorglich gesperrt worden war, ist heute wieder freigegeben worden. Die
von ursprünglich 38 t noch vorhandenen 25 t Weizenquellwasser werden
"entsorgt", da MPA-Werte von 0,195 mg/kg bzw. 0,239 mg/kg im Futter
festgestellt wurden. Die Untersuchungen von insgesamt 21 geschlachteten
Schweinen ergaben allesamt ein negatives Ergebnis, d. h. es konnte kein
MPA (Medroxy-Progesteron-Acetat) nachgewiesen werden.

300 am 24. Juni in diesen Betrieb im Landkreis Vechta verbrachte Schweine
gelten aufgrund der abgeschlossenen repräsentativen Untersuchung damit auch
als MPA-frei.

Von am 5. Mai aus den Niederlanden an einen emsländischen Schlachtbetrieb
gelieferten 230 Schlachtschweinen wurde nach Bekanntwerden sofort die
Ermittlung des Verbleibs des Fleisches eingeleitet.

534 am 14. Mai aus den Niederlanden über einen Händler an einen Betrieb
im Landkreis Osnabrück verbrachte Mastschweine sind ebenfalls repräsentativ
beprobt worden. Analog wird bei weiteren 500 Mastschweinen aus den
Niederlanden verfahren, die laut ANIMO-Meldung am 4. Juni in einen Betrieb
im Landkreis Verden eingestellt worden sind.

Die belieferten niedersächsischen Betriebe bleiben bis zum Vorliegen der
Untersuchungsergebnisse gesperrt.
 



 

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