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AHO Aktuell - 11.07.2002
Kreis Borken: In Futtermittelproben kein MPA nachgewiesen
Kreis Borken. In den Futtermittelproben des vom Kreis Borken vorsorglich
gesperrten Schweinemastbetriebes in Stadtlohn ist das Hormon MPA nicht
nachgewiesen worden. Das teilte am Donnerstag abend der Leiter des
Fachbereichs Tiere und Lebensmittel der Kreisverwaltung, Dr. Bernd Eysing,
in der Sitzung des Borkener Kreistages mit. Um ein Restrisiko zu vermeiden,
sollen aus Gründen des vorbeugenden Verbraucherschutzes aber in der
nächsten Woche stichprobenartig ausgewählte Schweine aus dem 484 Tiere
umfassenden Bestand auf das Hormon untersucht werden. Dazu müssen diese
Schweine geschlachtet werden. Dr. Eysing rechnet damit, dass die Ergebnisse
dieser Untersuchung dann Ende nächster Woche vorliegen werden. Der
Kreisveterinär geht davon aus, dass dabei MPA nicht nachgewiesen wird. Wie
gestern gemeldet, hatte der Kreis Borken den Betrieb in Stadtlohn gesperrt,
da der Verdacht aufkam, dass die dort eingesetzte, aus den Niederlanden
bezogene Futtermittelkomponente "Weizenquellwasser" mit dem Hormon MPA
belastet sei.
AHO Aktuell ist ein Service von ANIMAL-HEALTH-ONLINE und @grar.de