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AHO Aktuell - 09.07.2002
Bio-Lebensmittel: Sind sie wirklich sicherer?
Washington, DC / Churchville, VA / USA (aho) - Bio-Lebensmittel galten bisher
als besonders verbraucherfreundlich und sicher. Nicht nur der Nitrofen-Skandal,
sondern auch eine Untersuchung des zum amerikanischen Hudson Institut gehörenden
"Center for Global Food Issues" in Churchville (Virginia) haben deutliche
Zweifel geweckt. Forschungsleiter Alex Avery hatte die Archive der FDA (U.S.
Food and Drug Administration) und "Health Canada" (Canadian Food Inspection
Agency) ausgewertet und dabei eine erstaunliche Entdeckung gemacht. Obwohl in
den USA und Kanada Lebensmittel, die als "organic" (biologisch) und "all
natural" dem Konsumenten angeboten werden nur einen Marktanteil von einem
Prozent haben, sind sie von acht Prozent aller Rückrufaktionen und öffentlichen
Warnungen wegen einer möglichen Verbrauchergefährdung betroffen. Beim Kauf
von preiswerteren konventionellen Produkten gehen Konsumenten ein achtfach
geringeres Risiko ein, von einer solchen Rückrufaktion und Risikowarnung
betroffen zu sein.
Weitere Details können als pdf-Datei in englischer Sprache aus dem
Internet geladen werden.
Das Hudson Institut ist nicht profitorientiert und gehört zu den bekanntesten
Denk-Fabriken von Nordamerika. Das Institut hat schon eine Vielzahl von
angeblichen "Wahrheiten", die in den modernen Gesellschaften gehandelt werden,
als substanzlose Mythen entlarvt.
AHO Aktuell ist ein Service von ANIMAL-HEALTH-ONLINE und @grar.de