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AHO Aktuell - 05.07.2002

Niederländischer Hormonskandal: Die Spur führt nach Belgien


Brüssel / Den Haag (aho) - Der niederländische Hormonskandal hat
nach Angaben der belgischen Agentur für Lebensmittelsicherheit (L´Agence
Fédérale pour la Sécurité de la Chaîne, AFSCA) seinen wahrscheinlichen
Ursprung in Belgien. Nach Untersuchungen der AFSCA soll die Firma "Bioland"
aus dem nordbelgischen Arendonk (Provinz Antwerpen) mit dem Hormon
Medroxyprogesteronacetat (MPA) belasteten Glucosesirup für
Futterzwecke in die Niederlande geliefert haben. "Bioland" hat nach
belgischen Presseberichten einen niederländischen Eigentümer und ist in
der Zwischenzeit Pleite gegangen.

Nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums in Berlin wurden im Mai und
Juni etwa 7.000 Mastschweine nach Deutschland geliefert, die möglicherweise
mit Hormonrückständen belastet waren. Es seien 5686 Schweine nach
Nordrhein-Westfalen gegangen, 1064 nach Niedersachsen und 230 nach
Rheinland-Pfalz.
 



 

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