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AHO Aktuell - 05.07.2002

Nitrofen: 4.500 Hühner und 90.000 Eier vom Ökohof schadlos beseitigt


Kreis Soest (kso) - Insgesamt 4.500 Hühner und 90.000 Eier des Öko-Betriebes
im Westkreis, dem der Veterinärdienst der Kreisverwaltung Soest (Nordrhein-
Westfalen) am Montag, dem 27. Mai 2002, die Vermarktung von Tieren und Eiern
untersagt hatte, sind inzwischen im Rahmen der Tierkörperbeseitigung verbrannt
und damit schadlos beseitigt worden. Das teilt Dr. Wilfried Hopp, Leiter des
Veterinärdienstes der Kreisverwaltung Soest, mit. In dieser Woche seien
deshalb die angeordneten Maßnahmen aufgehoben worden. "Somit können
die tierischen Erzeugnisse des Hofes wieder ohne Bedenken erworben und
verzehrt werden", stellt der Kreisveterinär fest.

Der Öko-Betrieb hatte Legehennenfutter der in den Nitrofen-Skandal
verwickelten niedersächsischen Firma GS Agri erhalten. So hatte der
Veterinärdienst Proben genommen und diese beim Veterinäruntersuchungsamt
Detmold untersuchen lassen. Es wurden Werte des verbotenen Unkraut-
vernichtungsmittels Nitrofen festgestellt, die den zulässigen Grenzwert
überschreiten. Vom Veterinärdienst wurde eine Rückruf-Aktion für die
Eier des Betriebes angeordnet und überwacht.
 



 

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