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AHO Aktuell - 20.06.2002

Landvolk besorgt über MKS-Ausbruch in Südkorea


L P D - Den Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) in Südkorea, wo zur
Zeit die Fußballweltmeisterschaft stattfindet, verfolgt der Landvolkverband
mit großer Sorge. Eine mögliche Einschleppung dieser Seuche durch
fußballbegeisterte Touristen hätte für die niedersächsischen Rindviehhalter
verheerende Folgen, die das Ausmaß der Schweinepest weit übertreffen würden.
Landvolk-Präsident Wilhelm Niemeyer hat daher in einem Schreiben an
Bundesverbraucherschutzministerin Renate Künast die staatlichen Behörden
aufgefordert, die Kontrollmaßnahmen auf den Flughäfen bei der Einreise zu
verstärken. Auf keinen Fall dürften Lebensmittel als Touristenmitbringsel
eingeführt werden. Niemeyer verwies ferner auf aktuelle Berichte aus den
USA, demzufolge die US-Gesundheitsexperten Bioterror-Anschläge mit Erregern
der Maul- und Klauenseuche nicht ausschließen. "Wir erwarten, dass die
Regierung Vorsorge gegen diese Gefahren trifft", schrieb Niemeyer. Zugleich
müssten die rechtlichen Voraussetzungen geschaffen werden, um im Falle eines
Ausbruchs durch geeignete Impfstrategien und Impfstoffe den Schaden begrenzen
zu können.

Landvolk-Pressedienst Nr. 23, 20. Juni 2002
 



 

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