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AHO Aktuell - 19.06.2002

Nitrofen belastete Futtermittel: Betroffenen Landwirten wird geholfen


Bonn (ots) - Der Deutsche Raiffeisenverband e. V. (DRV) bedauert
außerordentlich, dass landwirtschaftliche Betriebe durch Nitrofen
belastete Futtermittel in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten
sind. Die dafür Verantwortlichen müssen zur Rechenschaft gezogen
werden und die wirtschaftlichen Konsequenzen tragen, das hat der DRV
wiederholt betont.

Dies setzt eine umfassende Sachverhaltsaufklärung voraus, bei der
die Verursacher der Kontamination zweifelsfrei ermittelt sowie die
Verantwortlichkeit und die Haftung für die Schäden zugeordnet werden.
Zurzeit ermitteln Staatsanwälte und Ordnungsbehörden bei den
betroffenen Unternehmen. Abschließende Ergebnisse liegen noch nicht
vor. Vorverurteilungen und pauschale Schuldzuweisungen weist der DRV
deshalb nochmals mit Nachdruck zurück.

Die Forderungen der betroffenen Landwirte werden zurzeit mit
Hochdruck ermittelt und bewertet. Der DRV begrüßt diese Initiative
und setzt sich nachdrücklich für eine kurzfristige Hilfestellung für
die betroffenen Landwirte ein.

Vor diesem Hintergrund sieht der DRV keine Notwendigkeit für die
von Bundesministerin Künast geforderte Fondslösung unter Einbeziehung
der gesamten Futterwirtschaft. Grundsätzlich wird die Abwicklung
dieses Schadens nach den in der Wirtschaft üblichen Verfahren
geregelt.


Deutsche Raiffeisenverband e. V. (DRV)
Adenauerallee 127, 53113 Bonn
Telefon: 0228/106-367
 



 

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