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AHO Aktuell - 19.06.2002

Nitrofen in Milch und Rindfleisch: BgVV gibt Risikoabschätzung bekannt


(aid) - Das Bundesinstituts für gesundheitlichen Verbraucherschutz und
Veterinärmedizin (BgVV) hat am 04.06.2002 mitgeteilt, dass Nitrofen in
Kuhmilch und Rindfleisch übergehen kann, wenn im Futter hohe Konzentrationen
vorliegen. Da im Futter von Milchkühen üblicherweise nur ein Anteil von rund
40 % Getreide enthalten ist, geht das BgVV davon aus, dass in Milch mit
großer Wahrscheinlichkeit keine nachweisbaren Rückstände zu erwarten sind.
Nach Ansicht des BgVV kann es aber zu nachweisbaren Rückständen in Fleisch,
insbesondere im Fett kommen, wenn Rinder mit hochbelasteten Futtermitteln
gefüttert werden. In einer Risikoabschätzung kommt das BgVV zu dem Schluss,
dass die täglich akzeptable Nitrofenaufnahme bei einem 60 Kilogramm schweren
Menschen erreicht würde, wenn 50 Gramm Rinderfett verzehrt werden, aber noch
unterschritten würde bei Verzehr von 300 Gramm Rindfleisch, 50 Gramm Niere
oder 100 Gramm Leber. Die Berechnung geht von einer maximalen Belastung des
Futters aus.

Gesa Maschkowski
 



 

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