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AHO Aktuell - 18.06.2002

Sinner: Nitrofengrenzwert für alle Lebensmittel auf Nachweisgrenze senken


Müchen (aho) - Mit der Ankündigung die analytische Nachweisgrenze für Nitrofen
in Lebensmitteln auf 0,005 mg pro Kilo festzulegen, kommt der Bund der
Forderung Bayerns, die Rückstandshöchstmengen für Nitrofen bei allen
Lebensmitteln auf die Bestimmungsgrenze abzusenken, nur teilweise nach. Dies
kritisierte Bayerns Verbraucherschutzminister Eberhard Sinner heute in
München. Sinner: "Das Künast-Ministerium will die Absenkung zunächst nur auf
diätische Lebensmittel begrenzen. Wir dürfen hier aber keinen Unterschied
zwischen Babynahrung, Ökoprodukten und konventionellen erzeugten
Lebensmittel machen. Ein seit 12 Jahren verbotenes Pflanzenschutzmittel hat
in keinem Lebensmittel, gleich welcher Art was zu suchen. Wieder einmal
zieht Künast im Nitrofen-Skandal nur halbherzig Konsequenzen".

Es sei keinem Verbraucher zuzumuten, nitrofenbelastete Lebensmittel zu
essen, so der Minister. Im Interesse der Verbraucher müsse Bundesministerin
Künast schnellstmöglich ihre Hausaufgaben machen und die Nachweisgrenze
einheitlich und verbindlich für alle Lebensmittel festlegen. Bis zur
Umsetzung wird Bayern Lebensmittel bei denen eine Nitrofenbelastung über der
Nachweisgrenze von 0,005 mg pro Kilo nachgewiesen wird aus dem Verkehr
nehmen.

News 178 18-06-2002
 



 

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