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AHO Aktuell - 12.06.2002

Nitrofen-Getreide an konventionellen Mischfutterhersteller geliefert


Schwerin (aho) - Getreide aus dem verseuchten Lager in Malchin ist auch in
den konventionellen Bereich der Landwirtschaft gegangen. Die 72 Tonnen Weizen
stammen nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums ins Schwerin aus einem
Betrieb, der von konventioneller auf ökologische Landwirtschaft umstelle.
Das Getreide wurde zunächst als Öko-Getreide in Malchin gelagert und dann
umdeklariert und als konventionelle Ware ausgeliefert. Bei einem konventio-
nellen Viehfutterhersteller wurde es im Dezember 2001 mit weiteren knapp
6.000 Tonnen Getreide gemischt und sodann mit anderen Zusatzstoffen zu
insgesamt ca. 50.000 Tonnen Mischfutter verarbeitet. Eine von mehreren
Proben des Getreides ist als Nitrofen-positiv getestet worden (ca. 0,35
mg/kg). Das Mischfutter ist von dem Futtermittelhersteller ausschließlich
an Betriebe in Mecklenburg-Vorpommern und in Brandenburg gegangen. Die
Lieferlisten liegen vor und umfassen etwa 500 Betriebe. Sie wurden
inzwischen gesperrt, Untersuchungen des Futters und der Produkte laufen.
 



 

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