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AHO Aktuell - 11.06.2002
DVT: Konventionelles Getreide und Mischfutter nach wie vor Nitrofen-frei
Bonn (DVT) - Die freiwilligen Nitrofenuntersuchungen der Mischfutterhersteller
im Bereich der Rohstoffe und verschiedener Mischfuttersorten dauern an.
Mittlerweile liegen dem Deutschen Verband Tiernahrung (DVT) die Ergebnisse
aus über 190 Probenahmen, die bundesweit erfolgt sind, vor. Alle Unter-
suchungsergebnisse sind negativ, d.h. Nitrofen konnte nicht nachgewiesen
werden. "Wir sind zuversichtlich, dass dies auch so bleibt, da es bislang -
über die fahrlässige Lagerhaltung in Malchin hinaus - keine Anhaltspunkte
für weitere Eintragungswege gibt", sagte Hubert Grote, Hauptgeschäftsführer
des DVT heute in Bonn. Solange die Behörden jedoch nicht restlos aufgeklärt
hätten, was, wann, wo und wie mit Nitrofen in Berührung gekommen sei, seien
die Betriebe gut beraten, ihre Rohstoffe und Produkte auch weiterhin
sorgfältig untersuchen zu lassen. "Unsere Mitgliedsfirmen sind verständ-
licherweise an einer schnellen und restlosen Aufklärung der Nitrofenaffäre
interessiert. Die firmeneigenen Untersuchungen dienen nicht nur der eigenen
Absicherung, sondern auch zur Unterstützung der Behörden", sagte Grote. Das
Beispiel Bayerns zeige, dass eine vertrauensvolle Zusammenarbeit möglich
sei. In der vergangenen Woche hatten sich das bayrische Verbraucherschutz-
ministerium und der Verband darauf verständigt, im Bereich der staatlichen
und eigenbetrieblichen Kontrollen stärker zusammen zu arbeiten. Dabei wurde
auch der Austausch von Untersuchungsergebnissen vereinbart.
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