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AHO Aktuell - 10.06.2002

Schleswig - Holstein: Nitrofen in "Demeter - Schweinefleisch" gefunden


Kiel (aho) - In Schweinefleisch, das von Bio-Betrieb Hof Dannwisch (Demeter)
in Horst stammt, der vergangene Woche nach einer Selbstanzeige beprobt wurde,
wurden überhöhte Nitrofengehalte festgestellt. Das teilt das Ministerium für
Umwelt, Natur und Forsten von Schleswig - Holstein mit.Zulässig sind 0,01
Milligramm pro Kilogramm, gemessen wurden Werte zwischen 0,041 und 0,1
Milligramm pro Kilogramm Fett.

Der Betrieb ist verständigt. Das Fleisch ist aus dem Handel genommen
worden und muss vernichtet werden. In einer Putenschnitzelprobe
wurden 0,002 Milligramm Nitrofen nachgewiesen, damit liegt es
unterhalb des Grenzwerts. In diesem Fall hatten die Kontrolleure
gezielt nach Produkten eines niedersächsischen Erzeugers, von dem
bekannt war, dass er belastetes Getreide verfüttert hat, gesucht. Beide
Betriebe hatten Futtermittel aus Malchin bezogen.

Von den 133 amtlich gezogenen Proben liegen aktuell 68 Ergebnisse
vor: Für vier Schweine-, 17 Geflügel-, 13 Kindernahrungs- und 34
Eiproben: 62 sind negativ auf das Unkrautvernichtungsmittel getestet,
ein Fertiggericht enthielt 0,007 Milligramm Nitrofen, in den vier
Schweineproben wurden 0,041; 0,084; 0,099 und 0,1 Milligramm
nachgewiesen und in einer Putenschnitzelprobe wurden 0,002
Milligramm festgestellt. Insgesamt werden 44 Ei-, 59 Geflügel-, 22
Kindernahrungs-, vier Schweine-, zwei Rohmilch-, eine Schlagrahm- und
eine Weizenprobe untersucht.
 



 

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