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AHO Aktuell - 07.06.2002

Geflügelwirtschaft prüft Klage gegen Künast


Bonn (ots) - Die deutsche Geflügelwirtschaft prüft rechtliche
Schritte gegen Bundesverbraucherschutzministerin Renate Künast.
Gegenstand der juristischen Prüfung sind die Aussagen der
Bundesministerin in der gestrigen Regierungserklärung, der
Nitrofen-Skandal weite sich auf die konventionelle Landwirtschaft
aus. Bei dieser Erklärung handelt es sich offenbar um erste
Vermutungen ohne jeden konkreten Beweis. "Frau Künast gefährdet durch
ihr voreiliges Handeln die wirtschaftliche Existenz einer ganzen
Branche", so Gerhard Wagner, Präsident des Zentralverbandes der
Deutschen Geflügelwirtschaft.

Die Aufgabe des Bundesministeriums für Verbraucherschutz,
Ernährung und Landwirtschaft ist es, alle Verbraucherinnen und
Verbraucher zuverlässig zu informieren, statt zu verunsichern. Es sei
falsch verstandener Verbraucherschutz, wenn durch voreilige
Veröffentlichung nicht belegter Hinweise verheerende Auswirkungen für
die gesamte deutsche Landwirtschaft provoziert würden, erklärte
Wagner weiter. Aus diesem Grund behalte sich der Verband rechtliche
Schritte gegen die Ministerin vor.

Der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V. (ZDG) ist
die politische Interessenvertretung aller Sparten, unabhängig von der
Betriebsgröße.


Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V.
Dr. Thomas Janning
Hinter Hoben 149
53129 Bonn
Telefon: 0228 / 5 30 02 41
Telefax: 0228 / 5 30 02 77
 



 

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