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AHO Aktuell - 31.05.2002

GS agri - Geschäftsführer Paul Röhmann: Vorwürfe sind absurd!


Schneiderkrug (30.05.02) - "Nitrofenkontamination ist nicht in unserem Werk
erfolgt." Dies erklärte heute Geschäftsführer Paul Römann zu entsprechenden
Verdächtigungen aus dem Bundesministerium für Verbraucherschutz.
Nachträgliche Analysen haben ergeben, dass die Nitrofenbelastung bereits
in Rückstellproben vorhanden war, die bei Anlieferung von den LKWs gezogen
worden sind. Dies heißt, dass sich das Nitrofen bereits bei Anlieferung
in den Rohstoffen befand und nicht erst bei GS agri hinzugesetzt worden
ist. Der Vorwurf, GS agri habe seinen Produkten Nitrofen beigefügt, ist
daher absurd. Die konventionelle Produktion der GS agri, die von dem
Bio-Futtermittelwerk zehn Kilometer entfernt ist, war von diesen
Anlieferungen von vornherein nicht betroffen.

Ebenso spekulativ und abwegig ist der Vorwurf GS agri habe "Altbestände"
von Nitrofen entsorgen wollen. Dazu Paul Römann: "GS agri hat überhaupt
keinen Grund, Pflanzenschutzmittel wie Nitrofen vorzuhalten. Nitrofen
ist verboten und war uns als Stoff nicht bekannt."

Paul Römann weist noch einmal darauf hin: "Wir haben nicht gegen
futtermittelrechtliche Bestimmungen verstoßen. Alle anders lautenden
Behauptungen sind unbegründete Vorverurteilungen. Wir haben ferner sämtliche
Bestimmungen des Ökokontrollsystems eingehalten. Dies ist uns bei einer
heute von der zuständigen Öko-Kontrollstelle in unserem Hause durchgeführten
Prüfung nochmals ausdrücklich bestätigt worden."

Paul Römann erinnert schließlich noch einmal daran, dass weder die
zuständigen Behörden noch die Kontrollstellen bislang von einer
schwerwiegenden Gesundheitsgefahr für Verbraucher ausgegangen sind. Die
genannten Stellen haben fast gleichzeitig mit GS agri Kenntnis von der
Nitrofenkontamination in Futtermitteln und tierischen Erzeugnissen gehabt
und keine Notwendigkeit für eine Information der Öffentlichkeit oder
übergeordneter Stellen gesehen.

GS agri geht davon aus, dass die Verursacher dieses Skandals bald entdeckt
werden. Sie hat ihre Kontrollen auf ein Höchstmaß erhöht. Soweit
menschenmöglich sind damit alle Vorkehrungen getroffen, um sicherzustellen,
dass die Futtermittel von GS agri nitrofenfrei sind.

Paul Römann
 



 

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