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AHO Aktuell - 30.05.2002

Achter BSE-Fall im Freistaat Sachsen


Im Freistaat Sachsen gibt es einen achten bestätigten BSE-Fall. Wie das
Sächsische Staatsministerium für Soziales heute in Dresden erklärte, sei
die Erkrankung bei einer 1995 geborenen Kuh einer Mutterkuhherde im
Landkreis Sächsische Schweiz festgestellt worden. Das Tier habe sich
nach dem Geburtsvorgang nicht mehr erhoben. Nach erfolgloser Behandlung
sei daraufhin die Tötung durch den zuständigen Tierarzt vorgenommen
worden. Nachfolgend wurde - wie bei verendeten und getöteten Rindern
vorgeschrieben - eine Gehirnprobe in einer sächsischen Tierkörper-
beseitigungsanstalt entnommen. Nach Angaben des sächsischen Sozial-
ministeriums habe nach den positiven Ergebnissen der BSE-Schnelltests
in der Landesuntersuchungsanstalt für das Gesundheits- und
Veterinärwesen Sachsen, Standort Leipzig, seit dem 24. Mai 2002 der
Verdacht auf BSE bestanden. Daraufhin seien der Bestand sofort
gesperrt und epidemiologische Untersuchungen veranlasst worden.
Der notwendige weitere Test in der Bundesforschungsanstalt für
Viruskrankheiten der Tiere auf der Insel Riems habe den BSE-Verdacht
bestätigt. In den Stallungen des betroffenen landwirtschaftlichen
Betriebes stünden 84 Rinder. In der nächsten Woche müssen alle 84
Tiere getötet werden, da die Möglichkeit, die Tötung auf eine
Kohorte einzuschränken, in diesem Fall nicht gegeben war, teilte
das sächsische Sozialministerium abschließend mit.
 



 

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