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AHO Aktuell - 30.05.2002

Nitrofen: Konventionelle Eier durch Bio - Futter verseucht?


Schneiderkrug / Oldenburg (aho) - Erstmals wurde Nitrofen auch in
konventionell produzierten Eiern gefunden. Der das verbotene
Pflanzenschutzmittel sei in einer Vorprobe in Eiern eines
landwirtschaftlichen Betriebes in der Wesermarsch gefunden worden,
teilte Niedersachsens Landwirtschaftsminister Uwe Bartels (SPD)
heute in Oldenburg mit. Der betroffene Betrieb hatte Bio - Futter
von dem Hersteller GS agri in mit Sitz Schneiderkrug bezogen, der
im Verdacht steht, Verursacher des Skandals zu sein. GS agri soll
550 Tonnen Getreide mit dem verbotenen Herbizid Nitrofen in seinem
Mischfutterwerk Höltinghausen (Gemeinde Emstek) zu Bio - Geflügel -
Futter verarbeitet und an mehr als 100 Bio-Betriebe ausgeliefert
haben. Das Unternehmen bestreitet dies vehement. Wie die
Nachrichtenagentur Reuters berichtet, wollen die niedersächsischen
Behörden dem Unternehmen die Betriebsgenehmigung möglicherweise
noch am heute, spätestens am Freitag aberkennen.

Hinweise auf Nitrofen auch in Bio-Milch sowie Rinder- und
Schweinefleisch aus ökologischem Landbau bestätigten sich entgegen
erster Befürchtungen nicht.
 



 

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