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AHO Aktuell - 29.05.2002

Brandenburg: Verstärkte Kontrollen +++ Bisher alle Proben negativ


Potsdam - In Brandenburg werden stärkt Geflügel und Eier beprobt. Die
Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsämter der Kreise und kreisfreien
Städte haben heute aus Potsdam eine entsprechende Anweisung von Agrar-
und Umweltminister Wolfgang Birthler (SPD) erhalten. Dabei handelt es
sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme. Bislang sind im Ministerium noch
keine konkreten Hinweise auf Nitrofen-belastete Lebensmittel in
Brandenburg eingegangen. Direkte Handelsbeziehungen mit dem verdächtigten
niedersächsischen Futtermittelhersteller sind nicht erkennbar.

In Brandenburg werden durch das Agrar- und Umweltministerium Lebensmittel
seit Jahren auf Nitrofen beprobt. Sämtliche Ergebnisse sind negativ.

Bis zum Vorliegen näherer Informationen im Zusammenhang mit Nitrofen
über Produktionsbetriebe und Vertriebswege untersuchen die Labors in
Potsdam und Frankfurt (Oder) des Landesamtes für Verbraucherschutz und
Landwirtschaft verstärkt Geflügel und Eier - vor allem aus Niedersachsen.
Dabei stehen zwar die ökologisch erzeugten Produkte im Vordergrund.
Allerdings sollen auch konventionell erzeugte Lebensmittel kontrolliert
werden.

Ebenfalls ausgeweitet werden die Kontrollen bei Futtermitteln. Landwirte
und Futtermittelhersteller beziehungsweise -händler sollen den Behörden
angeben, ob sie Mischfutter aus Osteuropa bezogen haben. In alle diesen
Fällen sollen Futtermittel beprobt und auf Nitrofen untersucht werden.
Dabei soll ebenfalls im Öko- und im konventionellen Bereich kontrolliert
werden mit den Schwerpunkten Getreide, Geflügelfutter, Getreideimporte.
 



 

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