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AHO Aktuell - 29.05.2002

Geflügelwirtschaft: Verunsicherung der Verbraucher beenden

ZDG weist pauschale Vorwürfe gegen die gesamte Branche zurück


Bonn (ots) - Die deutsche Geflügelwirtschaft kritisiert im
Zusammenhang mit Informationen über den so genannten
"Nitrofen-Skandal" die Verunsicherung der Verbraucher durch die
Politik und die unzureichend differenzierte Berichterstattung.
"Bislang sind keinerlei Nitrofen-Fälle in konventionell
wirtschaftenden Betrieben bekannt geworden", erklärte Gerhard Wagner,
Präsident des Zentralverbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft. Die
Politik sei gefordert, sich jeglicher voreiliger Spekulationen zu
enthalten. Die Medien forderte Wagner auf, der Verunsicherung von
Verbrauchern durch sachliche und sorgfältige Information entgegen zu
steuern.

Regelmäßige Kontrollen auf verbotene Stoffe in Futtermitteln und
Produkten sind fester Bestandteil der umfassenden Qualitätssicherung
in der Geflügelwirtschaft. Den in den Medien unterstellten
vorsätzlichen Einsatz von Nitrofen in der Putenmast hält Professor
Dr. Hans-Jürgen Hapke für ausgeschlossen: "Die geäußerten Hypothesen
sind absolut unbegründet, da die unterstellten Effekte des Giftes zur
Leistungssteigerung in der Geflügelmast nicht gezielt herbeizuführen
sind", äußerte der renommierte Toxikologe für Veterinärmedizin.

Die deutsche Geflügelwirtschaft unterstützt ohne Einschränkung die
Bemühungen von Politik und Staatsanwaltschaften, alle Vorgänge im
Zusammenhang mit dem Auftreten von Nitrofen unverzüglich zu klären.

"Es kann nicht angehen, dass durch kriminelle Machenschaften
Einzelner im Öko - Bereich pauschal auch die konventionelle Eier- und
Geflügelfleischerzeugung ruiniert wird", so Gerhard Wagner.

Der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V. (ZDG) ist
die politische Interessenvertretung aller Sparten, unabhängig der
Betriebsgröße.


Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V.
 



 

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