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AHO Aktuell - 27.05.2002

DBV fordert umfassende und zügige Aufklärung des Nitrofen-Skandals


Berlin (ots) - Als einen schweren Schlag gegen die Verbraucher und
die Landwirtschaft, vor allem gegen die Öko-Landwirtschaft, hat der
Deutsche Bauernverband (DBV) die Nitrofen-Funde in Ökogetreide
bezeichnet. Gemeinsam mit den Ökoverbänden werde der DBV auf eine
schnellstmögliche und umfassende Aufklärung dieses Skandals drängen.
Auch wenn die zurzeit über 120 betroffenen Ökobetriebe schuldlos an
dem belasteten Futtermittel seien, schade dies dem aufgebauten
positiven Image ihrer Produkte und dem Vertrauen beim Verbraucher.

Jetzt müsse umgehend der Weg der Kontamination geklärt werden.
Danach gelte es, Konsequenzen zu ziehen, forderte der DBV. Vor allem
sei nicht akzeptabel, wenn erste konkrete Anhaltspunkte über
unerlaubte Pflanzenschutzmittel in Öko-Futtergetreide bereits seit
Dezember 2001 bekannt waren, aber erst jetzt die notwendigen
behördlichen Konsequenzen gezogen würden. Für den DBV stelle sich
damit die Frage der behördlichen Verantwortung und einer Überprüfung
der organisatorischen Abläufe bei der Kontrolle der Ökoproduktion.


Deutscher Bauernverband (DBV)
 



 

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