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AHO Aktuell - 27.05.2002

Nitrofen - Informationen zum Wirkstoff


Frankfurt am Main (ots) - Unkrautbekämpfungsmittel mit dem
Wirkstoff Nitrofen waren in den 60iger und 70iger Jahren auch in der
Bundesrepublik auf dem Markt (u. a. Tok Ultra). Die Zulassung lief
Ende 1980 aus und wurde vom Hersteller nicht wieder beantragt. 1988
wurde aus Gründen des Anwenderschutzes für die Europäische Union ein
Anwendungsverbot erlassen. Nach 1990 galt es auch für die neuen
Bundesländer. Dort gab es bis zum Ende der DDR vier
Unkrautvernichtungsmittel mit dem Wirkstoff Nitrofen (u. a.
Trizilin). Der Wirkstoff aus der Gruppe Diphenyläther wird im Boden
rasch abgebaut. Bei Untersuchungen in den 60er und 70er Jahren waren
zwei bis drei Monate nach der Anwendung keine Rückstände mehr
nachweisbar. Im Warmblüterorganismus, also von Mensch und Tier, wird
Nitrofen ebenfalls rasch ausgeschieden.

Der Industrieverband Agrar mit Sitz in Frankfurt am Main ist der
Zusammenschluss von Unternehmen der agrarchemischen und
agrarbiologischen Industrie in Deutschland. Zu den Geschäftsfeldern
der 52 Mitgliedsunternehmen gehören Pflanzenschutz,
Pflanzenernährung, Schädlingsbekämpfung und Biotechnologie.

Industrieverband Agrar e. V.
 



 

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