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AHO Aktuell - 24.05.2002

Siebter BSE-Fall im Freistaat Sachsen bestätigt


Im Freistaat Sachsen gibt es jetzt einen siebten bestätigten BSE-Fall.
Wie das Sächsische Staatsministerium für Soziales heute in Dresden
erklärte, sei die Erkrankung bei einer 1995 geborenen Kuh eines
Bestandes im Vogtlandkreis festgestellt worden. Bei dem Tier war
wegen Euterentzündung und starker Gelenkschäden die Tötung durch
den zuständigen Tierarzt vorgenommen worden. Nachfolgend wurde - wie
bei verendeten und getöteten Rindern vorgeschrieben - eine Gehirnprobe
in einer sächsischen Tierkörperbeseitigungsanstalt entnommen. Nach
Angaben des sächsischen Sozialministeriums habe nach den positiven
Ergebnissen der BSE-Schnelltests in der Landesuntersuchungsanstalt
für das Gesundheits- und Veterinärwesen Sachsen, Standort Leipzig,
seit dem 14. Mai 2002 der Verdacht auf BSE bestanden. Daraufhin
seien sofort der Bestand gesperrt und epidemiologische Untersuchungen
veranlasst worden. Der notwendige weitere Test in der Bundes-
forschungsanstalt für Viruserkrankungen der Tiere auf der Insel
Riems habe den BSE-Verdacht bestätigt. Wie Sachsens Sozialministerium
abschließend mitteilte, könne man sich auch bei diesem BSE-Fall auf
die so genannte Kohortentötung beschränken. Voraussichtlich müssen
daher 211 Tiere getötet werden.
 



 

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