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AHO Aktuell - 13.05.2002

Großfische enthalten zuviel Quecksilber


London (pte) - Die britische Gesundheitsbehörden haben insbesondere schwangere
Frauen, Kinder und Jugendliche davor gewarnt, Großfische wie Hai, Schwert- und
Speerfische zu verzehren. Diese Fische enthalten nach Angaben der Foods
Standard Agency (FSA) zu hohe Mengen an Quecksilber, berichtet BBC-online.

Insgesamt wurden von den Lebensmittelbehörden über 330 verschiedene Fischsorten
untersucht, dabei fiel den Behörden die hohe Dosis von Methyl-Quecksilber in
den großen Raubfischen auf. Diese haben insbesondere für Ungeborene gefährliche
Gesundheitsrisiken: sie greifen das Nervensystem der Kinder an. "Kinder sind
auch deswegen mehr gefährdet, weil sie im Vergleich zu ihrer Körpergröße mehr
Nahrung zu sich nehmen als Erwachsene", so das Statement der FSA.

Unter den untersuchten Meeresfrüchten und Fischen waren Forellen, Lachs,
Thunfisch, Heilbutt, Brassen, Hummer, Austern und Langusten. Die Quecksilber-
Gehalte bei den anderen Fischen waren nach Ansicht der FSA nicht besorgnis-
erregend.

Die Ergebnisse der Untersuchungen werden im Juni beim Expertentreffen des
Committee on Toxicity of Chemicals in Food (COT) erörtert. Nach offiziellen
Angaben werden in Großbritannien jährlich mehr als 1.500 Tonnen Hai und
Schwertfisch verzehrt. Im Vergleich zu den 244.000 Tonnen Dorsch und
Schellfisch ist das allerdings niedrig.
 



 

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