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AHO Aktuell - 01.05.2002

Heide: Polizisten als "Cowboys" +++ Landwirt muss zahlen


Heide (ots) - Vier Kälber hielten in den Morgenstunden des 30.
Aprils gleich mehrere Streifenwagen der Polizei in Atem, da sie das
ihnen zugewiesene Terrain verlassen und sich ausgerechnet auf die
Fahrbahn der A 23 begeben hatten. Der Einsatzort befand sich in
Höhe der Anschlussstelle Heide-Süd, in Fahrtrichtung Hamburg. Um
04.24 Uhr war die Einsatzleitstelle der Polizei von dieser
"Gefahrenstelle" informiert worden. Diese veranlasste eine
Verkehrswarnmeldung und entsandte zunächst zwei Streifenwagen zur
Absicherung. Nun begannen diverse Telefonate zur Ermittlung des
zuständigen Landwirtes. Mehrere Landwirte konnten zwar erreicht
werden, doch konnte die Polizei "keinen Treffer landen", auch wenn
sich diese als sehr kooperativ zeigten. Mittlerweile waren zwei
weitere Streifenwagen zur Unterstützung angefordert worden. Nachdem
bis 05.12 Uhr alle Versuche erfolglos geblieben waren, erfolgte die
Benachrichtigung eines Tierhändlers aus Neuenkirchen zum
Abtransport der Kälber. Dieser sagte sofort seine Unterstützung zu.
Gemeinsam erfolgte dann das Verladen der Kälber und um 05.44 Uhr
konnte der Einsatzleitstelle Vollzug gemeldet werden. Ein Landwirt
aus Rüsdorf erklärte sich bereit, die Tiere vorübergehend in
Verwahrung zu nehmen. Um 05.45 Uhr war die Fahrbahn der A 23 wieder
frei und die Gefahrenstelle ( wie es im Fachjargon heißt)
beseitigt. Am Vormittag konnte durch weitere Bemühungen der
Polizeizentralstation Heide der Eigentümer ermittelt werden, es ist
ein Landwirt aus Hemmingstedt, der nun die Kosten für diesen Einsatz
tragen muss.

Polizei Schleswig-Holstein West
 



 

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